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Geschichte

Ein meisterhafter Killer (Dong-gun Jang) ist eidlich verpflichtet, den letzten Überlebenden eines feindlichen Clans zu töten. Doch als er sieht, dass es sich um einen hilflosen Säugling handelt, ist er so berührt von dessen Unschuld, dass er dem Schwert abschwört und beschließt, mit dem Baby im Wilden Westen ein neues Leben anzufangen. In einer staubigen, heruntergekommenen Gauklerstadt begegnet er einer couragierten Frau (Kate Bosworth) und lebt in Frieden, bis eine Gang brutaler Gesetzloser den wahren Helden in ihm erneut zum Töten zwingt. Es kommt zu einem Ost-West-Showdown zwischen einem berühmten Scharfschützen (Geoffrey Rush), einem sadistischen Gangboss (Denny Houston), dem Killer-Clan, den er verraten hat, und allen Einwohnern der Stadt, die sich mit Pistolen, Schwertern und Fäusten wie Furien in den Kampf stürzen.

Inhaltsangabe von der deutschen Distributor
Sony Pictures Home Entertainment


Fazit

„The Warrior's Way“ ist eine gemeinsame Produktion von Südkorea und Neuseeland, aus dem Jahre 2010, welche zum Zeitpunkt ihres erscheinen weitestgehend negative Kritik von Zuschauern und Kritikern erntete. Viele mögen einen furiosen Epos erwartet haben, was „The Warrior's Way“ nicht ist - „The Warrior's Way“ ist eher liebenswürdiger und sympathischer Trash, der einen durchaus zu unterhalten vermag, vor allem da sich der Film selten ernst nimmt. Dies wird einen eigentlich nach den ersten paar Minuten bewusst und ich musste immer ein wenig schmunzeln, weil der Film das Eastern und Western Genre zu jeder Minute überzogen, surreal und übertrieben kultig darstellt. „The Warrior's Way“ ist in meinen Augen guter gemachter Pulp für Zwischendurch. Großes darf man hier freilich nicht erwarten, aber wie gesagt Unterhaltsames alle mal.

Optisch gesehen dürfte der Film die Geister scheiden, denn „The Warrior's Way“ ist ziemlich heftige CGI-Soße. Kaum ein Bild im Film wurde nicht am Computer nachbearbeitet, so dass der Film schon fast als Animationsfilm mit echten Darstellern durchgeht. Aber gerade das verleiht dem Film auch wiederum seinen comichaften Charme und so manche Bilder wirken somit eben auch richtig kultig, auch wenn diese oft alleine für sich wirken. Viele inszenierte Szenen sind nette Hommagen an das Genres des Western und Eastern. Das spiegelt sich nicht nur in den Bildern wieder, sondern auch in der guten und stimmigen Filmmusik.

Die Kampfszenen im Film sind eher statisch und darauf angelegt stilvoll auszusehen, als wirkliches Können zu präsentieren – dafür fehlt es eben auch den Schauspielern an der nötigen Erfahrung. So wird die Kampf-Choreographie komplett den koreanischen Choreographen Kim Woo-Hyung(a) überlassen, der dann trotz alledem ganz nette Actionszenen auf den Bildschirm zaubert.

Die Geschichte und die Dialoge im Film sind wie nicht anders zu erwarten jetzt nicht die tiefsinnigsten Elemente in diesen Werk. Das stört aber nicht all zu stark, da „The Warrior's Way“ sich eben selber nicht all zu ernst nimmt, und somit auch nicht über diese Elemente im Film stolpert. Sein Hirn kann man aber bei diesen Film getrost abschalten, aber ohne das man Gefahr läuft das das Gesehene hier all zu sehr den eigenen Verstand beleidigt.

Schauspielerisch ist der Film relativ solide. Der koreanische Hauptdarsteller Jang Dong-Gun, führt seine Arbeit tadellos aus, aber es wird auch nicht all zu viel von ihn gefordert, wie fast von allen anderen Darstellern auch. Jang Dong-Gun ist meiner Meinung nach zwar kein schlechter Schauspieler, aber gewiss einer der überschätztesten Darsteller aus Südkorea. Wenn überhaupt jemanden in diesen Film Schauspielkunst abverlangt wird, ist das die Amerikanerin Kate Bosworth, da ihre Rolle ein wenig Gefühle und Emotionen mit in den Film einbringen soll, was ihr dann auch teilweise gelingt. Ich will hier aber gar nicht all zu viel meckern, denn ich habe weitaus schlimmeres erwartet. Wichtig ist das man letzten Endes für jede Figur im Film Sympathie entwickeln kann, außer natürlich den etwas zu eindimensionalen Bösewichten – die wiederum wie Karikaturen der klassischen Bösen in Western oder Eastern wirken.

Wer kurzweilige, stilistische, kultige, nette Unterhaltung, aber auch etwas trashiges sucht ist bei „The Warrior's Way“ nicht verkehrt, so fern er keine Erwartungen hat.


DVD

Ein DVD Review bleibt aus da es sich um eine deutsche TV Aufzeichnung handelte.


Titel: The Warrior`s Way
aka: Laundry Warrior; 워리어스 웨이
L/J: Neuseeland & Südkorea 2010
Laufzeit: 100 Min
Regie: Sngmoo Lee
Studio: SK Telecom; Fuse Media; Sad Flutes; Relativity Media; Rogue
Kinematographie: Kim Woo-Hyung(a)
Musik: Javier Navarrete
Producer: Barrie M. Osborne; Lee Joo-Ick
Genre: Action; Western

Darsteller:

Jang Dong-Gun


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Published: 29.05.2014
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