Geschichte
1901 Cheju Island. 700 Dorfbewohner und Soldaten starben durch einen Interessenkonflikt zwischen der oberen Schicht der Gesellschaft und den Bauern, sowie einen Religionskrieg der durch die Missionarisierung der Franzosen in Korea ihren Höhepunkt fand. Ein weiterer Grund waren die immer höher werdenden Steuern die die Unzufriedenheit des Volkes weiter entfachte. Als die Sterblichkeitsrate durch Hunger immer weiter steigt, sehen die Insel Bewohner eine Rebellion gegen die amtierende Regierung als letztes und einzigstes Mittel gegen ihr Elend. Nun wird ein Führer unter den Rebellen gesucht, der für alle Taten in dieser Rebellion verantwortlich sein muss und somit den Tod nach dem Aufstand bereitwillig wählen soll. Lee Jae-Soo meldet sich freiwillig für diese Aufgabe und trennt nun alle bisherigen Verbindungen zu seinen bisherigen Leben und verlässt somit seine Geliebte Sook-Hwa. Es dauert nicht lange bis er das Schloss von Cheju Island belagert, den Hauptsitz der Regierung und der Aufenthalt der französischen Missionare. Lee Jae-Soo fordert die Exekution von fünf Katholiken die die anderen Religionen und alten Traditionen auf Cheju Island mit Gewalt beseitigen wollten und die Senkung der zu hohen Steuern. Es beginnt eine blutige Belagerung...
Fazit
Der Film erzählt wohl einer der interessantesten historischen Ereignisse Koreas. Obwohl The Uprising mit einen verhältnissmässigen großen Budget gedreht worden ist blieb ihm ein Erfolg, nicht ganz zu Unrecht, vergönnt. Der Film wird so unspektakulär erzählt wie man es selten erlebt hat. Wer hier einen Epos wie Musa erwartet der wird sehr enttäuscht sein. Leider kann der Film auch als sachlicher Historien-Film nicht wirklich überzeugen. Die Kulisse und Kostüme überzeugen einen auf jeden fall. Die schönen Landschafts-Aufnahmen sind wohl das schönste am ganzen Film. Die Entwicklung der Handlung dafür ist sehr schleppend und wirklich uninteressant da einen auch nicht wirklich Fakten geboten werden. Die Not des Volkes ist eigentlich in dem Film nie wirklich zu sehen und somit wirkt die Rebellion etwas unglaubwürdig. Die eigentliche Auseinandersetzung spielt sich erst in den letzten 30 Minuten des Films ab, wenn man nicht vor Langeweile ausgeschaltet hat. Diese wird ebenfalls nicht wirklich gezeigt und besteht meistens nur aus Dialogen die wirklich unnötig sind. Die Schauspieler im Film sind der größte Kritikpunkt denn sie wirken einfach nicht überzeugend. Es fällt einen somit sehr schwer sich in deren Situation hinein zu versetzen. Die Charaktere erscheinen einen hier viel zu oberflächlich dargestellt, wie eigentlich der ganze Konflikt. Man hätte aus dieser Rahmenhandlung einen unglaublichen guten Film machen können, besonders mit diesen Mitteln die Park Gwang-su zu Verfügung hatte. Ich kann leider nicht mal sagen das The Uprising besonders lehrreich ist, wenn er schon nicht unterhaltsam war. Am Ende bleibt ein Film der wirklich schön aussieht, aber den man nicht wirklich gesehen haben muss.
DVD
Die HK DVD ist genau so wie der Film nicht wirklich eine Freude. Das Bild ist als Widescreen 16:9 verfügbar und sehr mäßig. Das Bild ist teilweise etwas unscharf und man sieht hin und wieder ein paar Flecken. Der Ton ist als Dolby Digital vorhanden und ist gut, aber bietet einen keine besonderen Effekte. Die Extras auf dieser DVD sind sehr mager und leider nicht zu vergleichen mit dem Durchschnitt. Die Untertitel sind leider oft zu schnell und das bei einen manchmal recht anspruchsvollen Englisch.
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- Making of Film
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