Geschichte
Gast-Rezension von: Deian Isac
Some startet mit einer Reihe Verwechselungen um eine Bilddatei, die einen führenden Drogendealer entlarven würde. Obwohl weder die Drogen-Mafia noch der ermittelnde Detective Kang (Go Sua) von dem Inhalt wissen, ist die Unterwelt schon mobilisiert. Die High Society des organisierten Verbrechens ist den Hackern bereits auf den Fersen. Die Reporterin Yu-jin (Song Ji-Hyo) ist völlig ahnungslos, wohnt aber dummerweise Tür an Tür mit einem der Hacker. Als die Mafia von Busan auf sie losgeht, ist Kang zum Glück vor Ort. In Flashbacks sieht sie die Zukunft, als hätte sie diesen Tag schon einmal erlebt. Leider sind diese nicht nur zum Vorteil der Ermittlungen, da sie Kang`s Tod vorraussieht.
Fazit
Some ist ein rasanter Film der eigentlich nie langweilig wird. Die guten Schauspieler setzen die schönen Action-Sequenzen hervorragend um. Die Kamera Einstellungen bei den rasanten Verfolgungsfahrten vermitteln ein gewisses Geschwindigkeitsgefühl und wiederholen sich selten. Sehr schön dargestellt wird auch der Drogeneinfluss, indem in die Sicht des Abhängigen gewechselt wird und alles verschwommen und verwackelt erscheint. Dafür wird im Film sehr viel telefoniert. Wahrscheinlich hatten sie einen bekannten Handy Hersteller als Sponsor. Es ist aber kein negativer Punkt, es ist einfach nur recht selten anzutreffen. Was mich dann letzten Endes verwundert hat ist das FSK 18 Siegel. Es fließt kaum Blut und bis auf ein paar mehr oder weniger harmlose Schlägereien gibt es keine brutalen Gewaltdarstellungen. Trotzdem bekommt man in knapp zwei Stunden einen Thriller der Extra Klasse geliefert, den sich auch Leute die mit dem asiatischen Kino nichts am Hut haben getrost anschauen können. Einer meiner Lieblingsfilme bisher, den sich jeder Asienkino Fan anschauen sollte.
DVD
Die deutsche Special-Edition im Digi Pak sieht schön aus und passt in jedes Sammler Regal. Das Bild des Films ist als anamorphic widescreen 2.35:1 verfügbar, gefällt mir aber weniger, weil es teilweise bei Verfolgungsjagden schliert. Die Untertitel sind gut lesbar, bei genauerem hinsehen allerdings erkennt man Treppeneffekte an den Rändern. Der Sound ist gut und in DD 5.1 bzw. sogar in DTS verfügbar.
- 5040 Stunden für einen Tag
- Fragen an Regisseur
- Der Tag von vier Personen
- Verfolgungsjagd
- Original Trailer
- Some-Visuell
- Unbekannte nahe Zukunft
- Some-Innovation
- Premierenfeier
- Fotogalerie
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