Geschichte
Eine Frau wird während des einkaufen, nachdem sie ihre Tochter brutal auf dem WC zusammen geschlagen hat, auf brutalste Weise niedergestochen. Wenige Tage ereignet sich ein weiterer grausamer Mord. Nun jagt die Mordkommission fieberhaft nach dem Serienmörder. Ein Mord folgt den nächsten. An allen Schauplätzen hinterlässt der Mörder einen Sticker, des Cartoons „Princess Aurora“. Detektiv Oh (Mun Seong-Geun) ahnt wer hinter all dem steckt. Er vermutet die attraktive Jung Sun-Jung(Uhm Jung-Hwa)hinter den Taten und hat schon seit den ersten Mord klare Fakten die darauf hinweisen, trotz alle dem hält er die Informationen zurück…
Fazit
Bang Eun-Jin ist in Korea einer der weiblichen Größen im Filmgeschäft, aber eher als Darstellerin, mit Princess Aurora liefert sie ein beeindruckendes Werk als Regisseuren und beweist das dieser Bereich in Korea nicht nur der Männerwelt gehört. Leider verschwand ihr starkes Debüt im Schatten eines weiteren Rachefilms, „Sympathy for Lady Vengeance“ der fast zeitgleich erschien und eben von einer der größten Regisseuren Koreas stammt, Park Chan-wook. Ich möchte aber gar nicht diese beiden Filme vergleichen, denn damit würde ich Princess Aurora einfach unrecht tun. Was den Film in erster Linie auszeichnet, ist die sehr edle Aufmachung. Jedes Bild wirkt wie poliert. Das Ambiente tut sein übriges. Edle Limousinen, schöne Penthäuser, teuere Klamotten und schöne Frauen. Besonders die Hauptdarstellerin Uhm Jung-Hwa ist eine wahre Augenweide, aber dazu später. Die Kameraeinstellungen sind alle samt sehr gut und hin und wieder kriegt man sehr edle und Ideenreiche Aufnahmen präsentiert, besonders der erste Mord ist wahrlich eine blutiger Augenschmaus. Im Einklang zu dieser kühlen und edlen Atmosphäre wirkt die hübsche Hauptdarstellerin Uhm Jung-Hwa (Sie ist auch eine sehr populäre Sängerinnen in Korea.). Sie spielt sehr überzeugend und ohne ihr überragendes Können währe der Film wahrscheinlich nur halb so gut. Die restlichen Darsteller, bewegen sich aber eher auf Durchschnitts Niveau, nicht schlecht aber nicht überzeugend genug. Das ist aber kein wirkliches Manko. Was wirklich die Schwäche des Films ist, ist die Geschichte. Die Story ist einfach viel zu gradlinig von Punkt A nach B erzählt worden. Den Zuschauer erwarten einen nicht wirklich große Überraschungen. Die ganze Geschichte ist äußerst simpel gestrickt und sehr leicht überschaubar. Trotz alle dem weiß der Film zu fesseln, weil man mit der Hauptdarstellerin mit fiebert, bis zum unausweichlichen Ende. Die sehr exzessive aber äußerst edel dargestellte Brutalität, in dem Film tut ihr übriges (Nichts für schwache Nerven). Auch verfehlt die wohl platzierte Kritik an die aktuelle koreanische Gesellschaft nicht ihr Ziel. Auch Korea hat mit der Gewalt gegen Kinder zu kämpfen und der Verrohung der Menschen in einer immer mehr Wettbewerbs orientierten Welt, das macht der Film klar, natürlich evtl. etwas überzogen, aber die Mahnung ist klar und berechtigt. Princess Aurora ist ein sehr edler Psycho-Thriller wo man nicht viel falsch machen kann. Ein Meisterwerk sollte man nicht erwarten, aber sehenswert ist der Film alle mal und vor allem unterhaltsam.
DVD
Die Limited Edition kommt in einer schicken Schachtel daher, inkl. Princess Aurora Aufkleber (Da hatte jemand einen sehr schwarzen Humor gehabt). Das Bild der Korea DVD ist bestechend. Selten sieht man so ein gutes Bild. Das Bild ist absolut scharf, hat einen perfekten Kontrast und unterstützt mit seinen kühlen Farben die edle Atmosphäre des Films (NTSC anamorphic Widescreen 2.35:1). Der Ton ist kräftig, hier ist die DTS Tonspur zu empfehlen, denn diese ist makellos und wundervoll klar. Die Dolby Digital 5.1 ist gut, aber diesmal der DTS Tonspur klar unterlegen. Die Untertitel sind gut, aber oft einfach viel zu schnell, hier muss man dann doch öfters gebrauch von der Pause Taste machen. Die Extras sind umfangreich und interessant, aber wie immer nicht untertitelt, ein Blick lohnt sich trotzdem.
Limited Edition offers:
- Booklet
- 2 discs
- 2 Aurora Characters
Disc 1
- Commentary with director and casts
- Commentary with director and crew
Disc 2
- Making Of
- Interview with casts
- Director
- Short Film "Maid, Not"
- Interview with music director
- Music video
- Photography
- Clues
- Teaser and Trailer, TV Spot
- East Egg
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