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Kurzbeschreibung/Waschzettel

Attila, jüngster Sohn des Hunnenfürsten Mundschuk, kommt im Jahr 409 n. Chr. als vierzehnjährige Geisel des weströmischen Kaisers Honorius nach Rom. Als die Goten unter ihren König Alarich Rom erobern, kann er aus der Stadt fliehen und zu seinen Volk zurückkehren, das an der unteren Donau lebt.

35 Jahre später wird er selbst König aller Hunnen sein. Obwohl Attila, der das Nomadenleben liebt, die römische Denk- und Lebensweise zutiefst ablehnt, hat er während seiner Geiselhaft und in seiner Zeit als militärischer Verbündeter Westroms doch gelernt, die Welt auch mit den Augen eines Römers zu sehen. Das macht ihn zu einem idealen Bündnispartner Roms, aber auch zu einen besonders gefährlichen Feind ...


Autorenportrait



Der Autor über sein Buch
Umfassend recherchiert - auch vor Ort

Die ersten Recherchen zu dieser spannenden Romanbiographie begannen 1992 in ungarischen, italienischen und französischen Archiven sowie den Staatsbibliotheken Berlin und München. Ich wollte einfach wissen, warum die Hunnen immer nur als wilde Horden und fürchterliche Barbaren dargestellt werden (und so zum Prototyp der Fremden und Keimzelle für die "Ausländerangst" geworden sind). Dabei bin ich 5 Jahre lang auf mehreren Reisen mit wachsender Begeisterung den Spuren des Hunnenkönigs gefolgt - von der Donau bis zur Loire, von den Karpaten bis zu den katalaunischen Feldern, von Rom bis Ravenna und von Aquincum bis Aquileia. Und dann wurde mir klar, daß die Hunnen keinen Deut mörderischer waren als die uns so vertrauten Römer, Goten und Burgunder - nur etwas "schlitzäugiger" und schneller vielleicht.


Fazit

Die Geschichte Attila liegt tausende Jahre zurück und Atilla erschien eigentlich nur kurz in unserer Geschichte und doch gibt es fast keinen Namen der so lange wie seinen überdauert hat. Er vereinte innerhalb kürzester Zeit die Hunnen in Europa, unter denen auch die Koreaner ritten und fegte über Europa hinweg. Somit veränderte er auch für immer das Bild von Europa und hat ihm bis heute seinen Stempel aufgedrückt und kommt auch in diversen Sagen vor wie z.B. der Nebelungen Sage als König Etzel. Der Sturm der Hunnen wurde unter den Christen als die absolute Apokalypse bezeichnet und das Bild des Hunnen wurde so mit extremst verzehrt. Dieses Buch beleuchtet das geschehen nun unverkrampft von Anfang bis zum Ende aus Attilas Leben. Die Hunnen ein Verband aus mehreren Nomadischen Stämmen, die nach den Bau der großen Mauer in China geschlagen wurden und nach der Legende unter der Führung eines Mädchen der Han Mulan (eine Chinesin die sich als Chinesischer Soldat verkleidet hat) besiegt wurden , flohen nach Europa und überraschten die europäischen Völker so sehr wie kein anderes je es in der Geschichte getan hatte. So überraschend wie sie gekommen waren, verschwanden die Hunnen nach Attilas Tod Europa, was niemals mehr das selbe nach Ihren kurzen Besuch sein würde. Sie flohen zurück durch Russland, China, der Mongolei bis nach Korea wo Ihre spuren aufhören und wo sie sich niedergelassen haben und Ihr Nomadenleben langsam aufgaben. Mielke, Thomas R. P beschreibt Attila als einen genialen Diplomat, Kämpfer und Kriegsherr was auch nicht anders sein kann den dieser Mann hat mit den zwei Römischen Reichen, den Germanen und den anderen vielen Völkern in Europa gespielt und sie nach seiner Pfeife tanzen lassen. Sehr gut hat mir auch gefallen wie die Hunnen als Schamanistisches Volk dargestellt werden, ähnlich wie die Indianer und deshalb als barbarisch von den anderen bezeichnet wurden sind, aber im Krieg doch mehr Gnade zeigten als ihre Feinde. Also ich muss sagen ich habe dieses Buch verschlungen wobei es am Anfang echt nicht einfach zu lesen ist. Das tolle an dem Buch ist das es zu der Zeit der größten Völkerwanderung spielt die in Europa statt gefunden haben d.h. hier wird so einiges erklärt wie so manches Land erst entstand und welche Völker daran beteiligt sind die es heute gar nicht mehr gibt. Der Autor schafft es auch bei der geballten Ladung Geschichte Romantik und sehr gute Charakterbeschreibung rein zu bringen. Wobei ich zugeben muss das, dass Buch durch seinen Schreibstil bestimmt nicht für jeden zugänglich ist, da man merkt das der Autor einen sehr viel wissen vermitteln will, kommt man sich manchmal wie in einem Geschichtsunterricht vor als statt als in einem Roman. Hier wir mit Völkernamen die es gar nicht mehr gibt um sich geschmissen und ihre Beziehung zum aktuellen Geschehen ist nicht immer klar, aber dafür gibt es eine sehr übersichtliche Glossar das man immer wieder verwenden kann. Was mir einfach an dem Buch gefallen hatte ist der Punkt das ich gut erzählt sehr viel über die Hunnen und die Völkerwanderung gelernt habe.


Buchtitel: Attila
Autor: Thomas R. P. Mielke
Verlag: BASTEI
Jahr: 1999
Seiten: 940
ISBN: 3404142551


Besucher-Wertung
Note: 2.5 - Votes: 12





Geschichte



Schreibstil





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Published: 11.03.2005
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